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Wenn von vermeindlicher Blasenschwäche die Rede ist, dann ist es nicht die Blase die schwach ist sondern die Verschlussmeschanismen die die Flüssigkeit in der Blase zurückhalten sollen.
BECKENBODEN INSUFFIZIENZ
Die erste Stufe der Muskelatrophie ist die Beckenboden Insuffizienz, die in 90% der Fälle eine Harninkontinenz nach sich zieht. Diese wird in Grad 1 bis 3 unterteilt.
Inkontinez ist nur das erste Symptom einer insuffizienten Beckenbodenmuskulatur. Das bedeutet, dass die Kraft der Verschlussmechanismen der Blase nicht mehr ausreicht um dem Druck, der beim Husten, Niesen, Lachen oder beim Heben entsteht, stand zu halten. Die medizinische Graduierung der Schwere der Inkontinenz wird in Grad 1 bis 3 aufgeteilt.
Der erste Grad ist ein leichter Verlust weniger Tropfen Urin, hervorgerufen durch abdominalem Überdruck (z.B. Husten).
Der zweite Grad ist der Verlust von Urin, wie im Ersten, wobei hier bereits mehr Urin austritt. Zusätzlich tritt Urinverlust auf beim Treppensteigen (z.B Spreitzen der Beine) oder beim Bergabgehen als auch beim Tragen von beispielsweise Kindern auf.
Der Dritte ist der schwerste Grad, wobei der Urinverlust bereits im Liegen auftreten kann.
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SENKUNG ERSTEN GRADES
Die zweite Stufe der Muskelatrophie ist auch gleichzeitig der erste grad der Senkung. Dabei beginnt eine Verlagerung der Blase in den Vaginalkanal.
Als Cystozele bezeichnet man die Absenkung der Blase in den Vaginalkanal, bedingt durch die fehlende Stütze der bereits atrophierten BeckenbodenMuskulatur. Zeitgleich senkt sich auch der Kolon (Mastdarm) in den Vaginalkanal; diesen Komplexen Zustand bezeichnet man als Zysto- Rektozele.
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SENKUNG ZWEITEN GRADES
Die dritte Stufe der Muskelatrophie und gleichzeitig der zweite Grad der Senkung.
Als Deszensus/ Senkung bezeichnet man die gesamte Absenkung der im abdomen befindelichen Organe, wiederum bedingt durch die atrophierte Beckenbodenmuskulatur.
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SENKUNG DRITTEN GRADES
Die vierte Stufe der Muskelatophie ist sowohl die Letzte als auch die Schwerste. Hierbei hat sich die Muskulatur des Beckenbodens fast komplett zurückgebildet, sodass die Blase durch den Vaginalkanal nach außen austritt.
Der Teil- oder Totalprolaps bezeichnet die Fortgeschrittene Stufe der Senkung. Wobei es unterschliedliche Formen des Prolapses gibt. Bei einer dieagnose Deszensus uteri et vagineä hat sich der Uterus/ Gebärmutter in den Gebärmutterhals gestülpt und drängt nach außen, da sich die Beckenbodenmuskulatur so weit zurückgebildet hat, dass nur noch Fettgewebe vorhanden ist und somit die Organe nicht mehr zurückgealten werden können. So entsteht der Teilprolaps. Die Gebärmutter ist bereits in der Vulva sichtbar. Die nächste Stufe ist der Totalprolaps.- Die Gebärmutter tritt komplett aus dem Körper aus. In der Regel wird in so einem Fall die Gebärmutter oberativ entfernt. Die andere Form eines Prolapses ist die wie oben beschriebene, nur mit der Blase: Sie senkt sich in den Vaginalkanal und tritt dann aus dem Körper aus.
Keine der oben beschriebenen Stufen können weder durch operative Eingriffe, noch durch Medikamente aufgehalten oder behoben werden.
Selbsverständlich hat eine Muskleatrophie des Beckenbodens einen erheblichen Einfluss auf die Sexualität.
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Bei einem Berastungsgespräch klären wir im ersten Schritt auf und gehen auf Ihre Symptome ein um auf Wunsch eine individuelle Therapie zu ermöglichen.